• WANDERLAMPE WANDA ist eine Fotoreihe von Nicole Giesa, die sich nach LOST BUT FOUND IN MUC erneut mit den Auswirkungen des Corona-Lockdowns auf Stadt und Einwohner fotografisch auseinandersetzt.

    #alarmstuferot. Alles ist geschlossen. Nicole Giesa läuft rastlos und täglich durch ihre neue Wahlheimat München. Eine rote Tischlampe aus den 1970er Jahren, die sie WANDERLAMPE WANDA nennt, wird spontan zu ihrer Begleiterin im zweiten Lockdown. Wanda taucht an Wahrzeichen, Unternehmen und Einrichtungen zunächst in und um München auf, später in weiteren Teilen der Bundesrepublik und wirft ihr warmes, rotes Licht auf durch den Lockdown geschlossene Unternehmen und Einrichtungen. Wanda wandert dorthin, wo den meisten Menschen in der Zeit der Zugang verwehrt bleibt; vom Techno-Club im Souterrain bis auf den höchsten Punkt Deutschlands, die Zugspitze, wo sie neben dem Gipfelkreuz leuchtet, ist sie unterwegs. Hinter den Bildern stehen persönliche Geschichten, Schicksale, Ratlosigkeit und Existenzangst der Besuchten. Sie zeigen die bittere Wahrheit in schrecklicher Schönheit. Wanda protestiert nicht, sie klagt nicht an, sie stellt nicht einmal Fragen. Sie steht nur – auf einem Bein – da, wo es weh tut, und leuchtet, ohne Stromanschluss. Den Rest überlässt sie dem Betrachter. Nach über 120 Motiven und inzwischen doch etwas mitgenommen, zieht sich WANDA vorerst zurück. Filmmusikkomponist Selcuk Torun komponierte eigens für sie WANDA‘S THEME.

WANDERLAMPE WANDA ®

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